Lesen Sie sich Ihren Lebenslauf, die Stellenbeschreibung und Ihr Bewerbungsschreiben noch einmal durch. Man wird Sie sicherlich bitten, Ihren beruflichen Werdegang zu kommentieren. Lesen Sie ebenfalls besonders gute Arbeitszeugnisse von sich durch.
Bereiten Sie sich auf Fragen vor (zum Beispiel, wenn Ihr Lebenslauf Lücken oder Brüche aufweist).
Denken Sie an Beispiele, in denen Sie Ihre Kompetenzen, Ihr Know-how und Ihre Fähigkeit, schwierige Aufgaben zu erledigen, unter Beweis gestellt haben.
Informieren Sie sich über das Unternehmen (Umsatz, Anzahl Mitarbeiter, Marktpositionierung, Name des Gründers, Ort des Hauptsitzes, Name des Generaldirektors usw.).
Notieren Sie einige Fragen zum Unternehmen, zur Stelle, Arbeitsweise, Organisation usw.
Bereiten Sie am Abend vorher sorgfältig Ihre Unterlagen vor.
Notieren Sie sich den Namen und die Telefonnummer Ihres Gesprächspartners und die Adresse des Unternehmens auf Ihrem Notizblock.
Suchen Sie einen Lohnspiegel für Ihren Beruf, damit Sie Ihren Wunschlohn angeben können (Lohnrechner).
Es ist besser, eine Lohnspanne als eine genaue Summe anzugeben.
Bei Lohnverhandlungen wird in der Regel das Bruttosalär besprochen.
Einige Personalverantwortliche bevorzugen es, vom Jahreseinkommen zu sprechen, andere vom Monatslohn. Berechnen Sie beides und notieren Sie es sich, damit Sie im Gespräch nicht überrascht werden.
Behalten Sie immer den Lohnbetrag im Kopf, den Sie mindestens erhalten möchten. Und denken Sie reiflich über ein Angebot mit einem geringeren Lohn nach. Manchmal lohnt es sich, zunächst die Sozialleistungen eines Unternehmens genauer unter die Lupe zu nehmen und seine Lohnvorstellungen nach unten zu korrigieren. Zum Beispiel wenn die Krankenkassenprämien für Sie und Ihre Familie vom Unternehmen bezahlt werden oder Sie einen kostenlosen Krippenplatz zur Verfügung gestellt bekommen
Ein Telefongespräch kann Ihrer Bewerbung unter Umständen den entscheidenden Vorteil verleihen. Deshalb ist es wichtig, sich genauso gut darauf vorzubereiten, wie auf ein klassisches Vorstellungsgespräch.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Sie rufen das Unternehmen vor Verschicken Ihrer Bewerbungsmappe an, was Sie dann in Ihrem Bewerbungsschreiben erwähnen können;
Sie rufen das Unternehmen ca. zehn Tage nach Versand Ihrer Bewerbungsmappe an.
Grundregeln für ein erfolgreiches Telefonat
Mit Ihrem Anruf verfolgen Sie das gleiche Ziel wie mit Ihrem Bewerbungsschreiben: Sie möchten zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Damit das auch klappt, müssen Sie das Telefonat vorbereiten: verfassen Sie zum Beispiel einen Gesprächsfaden (Struktur) mit Fragen, die Sie stellen und Informationen, die Sie erhalten möchten.
Ihr Anruf sollte relativ kurz sein, um dem Ansprechpartner nicht den Eindruck zu vermitteln, dass er seine Zeit verliert. Kommen Sie zur Sache: Sie wollen ein Vorstellungsgespräch!
Ihren Lebenslauf (unterstreichen Sie das Wichtigste)
Die Stellenanzeige
Notizblock und Kugelschreiber
Ihren Terminkalender
Eine Kopie Ihres Bewerbungsschreibens (falls Sie es bereits eingeschickt haben)
Sprechen Sie ruhig und langsam.
Sprechen Sie deutlich.
Senken Sie Ihre Stimme, indem Sie das Kinn leicht nach unten richten.
Regen Sie sich nicht auf und bleiben Sie höflich.
Lächeln Sie! (Alle Kommunikationsspezialisten sind sich einig: ein Lächeln hört man auch am Telefon!)
Gehaltsvorstellungen.
Urlaub oder andere Zusatzleistungen, die das Unternehmen bietet, auch wenn diese allgemein bekannt sind.
Seien Sie nicht neugierig! Schneiden Sie von selbst nicht das Thema Hobbys an, auch wenn Sie über Google herausgefunden haben, dass Ihr Gegenüber in seiner Jugend Wasserski-Champion war.
Vermeiden Sie Verlegenheitsthemen (Wetter, Reisen, Sport usw.), die nichts zur Sachen tun und den Eindruck verleihen, dass Sie wenig seriös sind bzw. die Zeit Ihres Gesprächspartners verschwenden.