Schöpfer höchster Genauigkeit
Uhrwerkskonstrukteure sind kreativ arbeitende Menschen, die bestehende Konstruktionen verbessern und neue mechanische Uhrwerke und Platten entwickeln. Zunächst analysieren sie mit den Ingenieuren die Machbarkeit der ins Auge gefassten Projekte. Anschliessend durchlaufen ihre Kreationen die Entwicklungsschritte vom Prototyp bis zur 0-Serie und werden dabei kontinuierlich optimiert. Dies umfasst eine Reihe von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Bei Herstellern teurer und sehr teurer Uhren arbeiten sie eng mit den für die Industrialisierung verantwortlichen Teams zusammen. Freude am Umgang mit anderen Menschen ist deshalb unerlässlich.
Mit digitalen Tools und CAD-Programmen entwerfen Uhrwerkskonstrukteure komplette Pläne. Sie kennen alte wie neue Produkte und können deren Ergonomie und Ästhetik beurteilen. Mit den verschiedenen Materialien, Komponenten und Uhrwerken sind sie bestens vertraut. Sie sind offen für neue Trends, können aber auch sehr alte Zeitmesser restaurieren.
Uhrwerkskonstrukteure vereinen Sinn für Technologie und Ästhetik, um ebenso prestigeträchtige wie praktische Produkte zu konzipieren. Sie müssen innovativ sein und dürfen keine Angst vor Rückschlägen haben. So können sie passgenaue Lösungen für die Produktion entwickeln und kontinuierlich Probleme bewältigen. In ihren Köpfen entstehen die Uhren von morgen.
Zu ihren Aufgaben gehören auch die Erstellung und Aktualisierung technischer Unterlagen, Stücklisten und Bauteilbibliotheken. Uhrwerkskonstrukteure sind oft für die Qualitätskontrolle zuständig und übernehmen Aufgaben zur Protokollierung der Arbeiten. Es ist also ein sehr vielseitiger Beruf, der Kreativität und Technik, Intellekt und Intuition vereint und sowohl selbstständig als auch im Team ausgeübt werden kann.
Benötigte Kompetenzen: Kreativität – Genauigkeit – exaktes Arbeiten – Konzentration – Geschicklichkeit – Sehschärfe – Informatikkenntnisse – Organisationstalent – Teamfähigkeit – Selbstständigkeit – soziale Kompetenzen