Mit der Präzision eines Uhrwerks!
Uhrenarbeiter montieren die vielen verschiedenen Teile eines Uhrwerks, das dann in eine mechanische oder automatische Uhr eingesetzt wird. Uhrenarbeiter kennen alle Mechanismen und Komponenten einer Uhr: Aufzug und Zeigerwerk, Triebfeder, Räderwerk …
Sie montieren Zifferblatt und Zeiger auf dem Uhrwerk. Uhrenarbeiter übernehmen die Assemblage der Uhren. Sie setzen die verschiedenen Bauteile in das Gehäuse ein und bringen das Armband an. Gegebenenfalls übernehmen Uhrenarbeiter auch die komplette Einstellung des Uhrwerks: Zusammenführen und Justieren der Teile sowie genaue Prüfung ihres Zusammenspiels.
In allen Phasen der Produktionskette ist extreme Präzision erforderlich, um höchste Qualität zu gewährleisten. Die strikte Einhaltung von Anweisungen ist ein zentraler Aspekt dieses Berufsstands. Um Termine einzuhalten, sind hohe Geschicklichkeit und Erfahrung nötig.
Uhrenarbeiter halten zudem die Maschinen und Werkzeuge instand, die für die Assemblage der Bauteile erforderlich sind. Sie kennen die Sicherheits- und Umweltvorschriften für die Entsorgung von Abfällen und halten diese ein. Sie erstellen einfache Skizzen und können technische Zeichnungen lesen und interpretieren. Nach jedem Arbeitsgang kontrollieren sie Funktion und Erscheinungsbild der von ihnen zusammengefügten Teile.
In der Uhrenindustrie werden Uhrenarbeiter von Uhrmachern und Uhrmachern Produktion beaufsichtigt. Als Uhrenarbeiter ist man in der Regel Teil eines Teams. Ausgeübt wird diese Präzisionsarbeit in gut ausgeleuchteten, geräuscharmen Werkstätten oder Produktionsinseln. Je nach Organisationsform sind die Arbeitszeiten tagsüber oder variabel, etwa im Zweischichtdienst.
Benötigte Kompetenzen: Interesse an Mikromechanik – exaktes Arbeiten – Genauigkeit – Konzentration – Geduld – Fingerfertigkeit – Sehschärfe – Gründlichkeit – Flexibilität – Teamfähigkeit – Schnelligkeit